Das Ziel:
Schnelle und nachhaltige Beseitigung und künftige Vermeidung von Kontaminationen in Bodenluft und Grundwasser
Der Ansatz:
Umfassende Sanierung
Die besondere Herausforderung:
Wie können die Verunreinigungen von bis zu 1.300 mg/m³ LHKW in der Bodenluft und von bis zu 19.000 μg/dm³ LHKW im Grundwasser bewältigt werden?
Die Lösung:
Eine kombinierte Grundwasser- und Bodenluftsanierungsanlage
Mit der neuen kombinierten Grundwasser- und Bodenluftsanierungsanlage kann Bodenluft aus sieben bestehenden Grundwassermessstellen abgesaugt und über zwei in Reihe geschaltete Aktivkohlefilter abgereinigt werden. Zusätzlich wird aus drei Grundwassermessstellen Grundwasser entnommen und über eine Kompakt-Strippanlage gereinigt. Die komplette Anlagentechnik ist in einem Norm-Stahlcontainer untergebracht.
Der Leistungsumfang für Umwelttechnik Bojahr:
- Planung
- Leitung und Überwachung der Bauausführung
Das Ergebnis:
Die Betreuung der laufenden Anlage erfolgt durch das Betriebspersonal der Deponie. Mittels eines integrierten automatischen Messgerätes werden die LHKW-Konzentrationen in den Bodenluftabsaugleitungen, in der Abluft der Bodenluftsanierungsanlage und in der Umluft der Strippanlage gemessen und aufgezeichnet. Störmeldungen werden über Mobilnetz automatisch an das Betriebspersonal weitergeleitet.