Das Ziel:
- Kontrolle der Wirksamkeit der aktiven Entgasung an der Deponieoberfläche und im Deponierandbereich
- Feststellung und Lokalisierung von Deponiegasaustrittsstellen oder Gasmigrationen an der Deponieoberfläche
- Erkennung von Veränderungen der Gasemission im Zeitverlauf
- Eingrenzung der Ursache von Vegetationsschäden
Der Ansatz:
Deponiebegehungen mit einem tragbaren Flammenionisationsdetektor (FID)
Die besondere Herausforderung:
Wie werden punktuelle wie auch flächige Emissionen gleichermaßen sicher erfasst?
Die Lösung:
Regelmäßige Messung der bodennahen Emissionen und Erklärung zum Deponieverhalten
Mit Hilfe des Ansaugsystems wird die Gasprobe kontinuierlich über eine Absaugglocke von der Geländeoberfläche abgesaugt. Die angesaugte Gasprobe wird in einer Wasserstoffflamme verbrannt, deren Leitfähigkeit sehr stark erhöht wird, wenn Kohlenwasserstoffverbindungen in dieser verbrennen. Dieser Effekt kann gemessen werden. Da die im Deponiegas vorliegenden Kohlenwasserstoffe zum Großteil aus Methan (CH4) bestehen, kann die angesaugte Konzentration als Methangaskonzentration angesehen werden.
Der Leistungsumfang für Umwelttechnik Bojahr:
Überprüfung und Überwachung des Entgasungssystems im jährlichen Turnus
Das Ergebnis:
Die Messergebnisse werden in einem Lageplan dargestellt und in der Erklärung zum Deponieverhalten bewertet
