Das Ziel:
Langfristige Gasverwertung trotz rückläufiger Gasbildung
Der Ansatz:
Mikrogasturbinen
Die besondere Herausforderung:
- Welche Alternative ist wirtschaftlich?
- Wie kann sichergestellt werden, dass die Gasverwertung trotz rückläufiger Deponiegasmengen langfristig betrieben werden kann?
Die Lösung:
Austausch großer Motoren gegen Mikrogasturbinen
Die Gasnutzungsanlage auf der Deponie wird mit zwei neuen Mikrogasturbinen ausgestattet, die es ermöglichen, die im Deponiegas enthaltene Energie in elektrische Energie und Wärme umzuwandeln.
Mikrogasturbinen kommen im Vergleich zu Gasmotoren mit niedrigeren Methangehalten im Brenngas aus und verfügen über ein besseres Teillastverhalten. Dadurch und durch die Installation von zwei Gasturbinen wird eine langfristige energetische Nutzung des Deponiegases gewährleistet.
Produzierte Strommenge: 667.672 kWh
Der Leistungsumfang für Umwelttechnik Bojahr:
- Planung und Genehmigung
- Ausschreibung und Vergabe
- Leitung und Überwachung der Bauausführung
Das Ergebnis:
Die elektrische Energie wird zur Deckung des Eigenbedarfs genutzt. Überschüsse werden in das Netz des örtlichen Energieversorgungsunternehmens eingespeist. Eine zukünftige Nutzung der Wärme ist vorgesehen.